Digitalisierungs-Glossar
Die wichtigsten Fachbegriffe verständlich erklärt
A
- Agile Methoden
- Flexible Projektmanagement-Ansätze, die auf iterative Entwicklung setzen. Statt alles im Voraus zu planen, werden Funktionen in kurzen Zyklen (Sprints) entwickelt und mit Anwendern getestet. Ermöglicht schnelle Anpassungen an veränderte Anforderungen.
- API (Application Programming Interface)
- Schnittstelle, über die verschiedene Software-Anwendungen miteinander kommunizieren können. Beispiel: Ein CRM-System stellt per API Kundendaten bereit, die dann in Intrexx angezeigt werden können.
- App
- Im Intrexx-Kontext: Eine eigenständige Anwendung innerhalb des Portals. Kann Datenbanktabellen, Workflows, Formulare und Ansichten enthalten. Beispiele: Urlaubsverwaltung, Kursbuchungssystem, CRM.
B
- BPMN (Business Process Model and Notation)
- Standardisierte Notation zur grafischen Darstellung von Geschäftsprozessen. Intrexx nutzt BPMN 2.0 für Workflow-Definitionen. Ermöglicht, Prozesse visuell zu modellieren statt zu programmieren.
- Business Process Automation (BPA)
- Automatisierung von Geschäftsprozessen durch Software. Beispiele: Automatische Weiterleitung von Genehmigungsanfragen, E-Mail-Benachrichtigungen bei Statusänderungen, automatisierte Rechnungsstellung.
C
- Change Management
- Gezielte Begleitung organisatorischer Veränderungen. Bei Digitalisierungsprojekten: Kommunikation, Schulung und schrittweise Einführung, um Akzeptanz bei Mitarbeitern zu sichern.
- Citizen Developer
- Mitarbeiter ohne formale IT-Ausbildung, die dank Low-Code-Plattformen eigene Anwendungen erstellen können. Entlastet IT-Abteilungen und ermöglicht schnellere Digitalisierung.
- Cloud vs. On-Premise
- Cloud: Software läuft auf Servern des Anbieters, Zugriff über Internet. On-Premise: Software wird auf eigenen Servern im Unternehmen betrieben. Intrexx unterstützt beide Modelle.
D
- Dashboard
- Übersichtsseite mit den wichtigsten Kennzahlen und Informationen auf einen Blick. Beispiel: Anzahl offener Aufgaben, aktuelle Projektstatus, Umsatzzahlen.
- Datenmodell
- Struktur der Datenbank: Welche Tabellen gibt es, welche Felder enthalten sie, wie sind sie verknüpft? Ein gutes Datenmodell ist Grundlage jeder erfolgreichen Anwendung.
- DSGVO (Datenschutz-Grundverordnung)
- EU-weite Datenschutzverordnung. Relevant bei allen Anwendungen, die personenbezogene Daten verarbeiten. Intrexx bietet Funktionen zur DSGVO-konformen Umsetzung.
E - I
- ERP (Enterprise Resource Planning)
- Unternehmensweite Software zur Steuerung von Geschäftsprozessen. Beispiele: SAP, Microsoft Dynamics, DATEV. Intrexx kann als Ergänzung oder Frontend für ERP-Systeme dienen.
- Groovy
- Programmiersprache, die in Intrexx für komplexe Logik verwendet wird. Ähnlich zu Java, aber einfacher zu schreiben. Wird genutzt, wenn die Low-Code-Ebene nicht ausreicht.
- Integration
- Verbindung verschiedener IT-Systeme, sodass sie Daten austauschen können. Beispiel: Intrexx holt Kundendaten aus dem CRM und Rechnungsdaten aus der Buchhaltung.
L
- Low-Code
- Entwicklungsansatz, bei dem Anwendungen größtenteils per Drag-and-Drop und visueller Konfiguration erstellt werden statt durch Programmierung. Beschleunigt Entwicklung erheblich.
- Legacy-System
- Veraltete Software, die aber noch im Einsatz ist. Oft schwer zu warten oder zu erweitern. Intrexx kann als modernes Frontend für Legacy-Systeme dienen.
M - P
- MVP (Minimum Viable Product)
- Erste funktionsfähige Version einer Anwendung mit den wichtigsten Funktionen. Wird früh produktiv geschaltet, um Feedback zu sammeln und schrittweise zu erweitern.
- No-Code
- Noch stärker vereinfachter Ansatz als Low-Code: Anwendungen werden komplett ohne Programmierung erstellt. Intrexx bietet beides: No-Code für einfache Fälle, Low-Code für komplexere Anforderungen.
- OData
- Standardisiertes Protokoll für Web-APIs. Ermöglicht einheitlichen Zugriff auf Daten verschiedener Systeme. Intrexx unterstützt OData für Integrationen.
- On-Premise
- Software wird auf eigenen Servern im Unternehmen betrieben (im Gegensatz zu Cloud). Bietet maximale Kontrolle über Daten und System.
- Portal
- Zentrale Webplattform für Informationen und Anwendungen. In Intrexx: Die Gesamtinstallation mit allen Apps, Benutzern und Einstellungen.
- Prozessautomatisierung
- Ablösung manueller, wiederkehrender Aufgaben durch automatisierte Workflows. Beispiel: Statt E-Mails für Urlaubsanträge wird ein digitaler Genehmigungsprozess genutzt.
R - S
- REST API
- Moderne Form von Web-Schnittstellen. Ermöglicht Datenaustausch zwischen Systemen über HTTP. Weit verbreitet und von Intrexx unterstützt.
- Responsive Design
- Anwendungen passen sich automatisch an verschiedene Bildschirmgrößen an (Desktop, Tablet, Smartphone). Intrexx-Apps sind standardmäßig responsive.
- ROI (Return on Investment)
- Kennzahl zur Bewertung der Wirtschaftlichkeit einer Investition. Bei Digitalisierung: Wie lange dauert es, bis sich die Kosten durch Effizienzgewinne amortisiert haben?
- SAML (Security Assertion Markup Language)
- Standard für Single Sign-On: Benutzer melden sich einmal an und haben dann Zugriff auf mehrere Systeme. Intrexx unterstützt SAML für zentrale Authentifizierung.
- SOAP
- Älteres Protokoll für Web-Services. Noch häufig in Enterprise-Systemen im Einsatz. Intrexx kann SOAP-Schnittstellen nutzen und bereitstellen.
V - W
- Velocity
- Template-Sprache in Intrexx zur dynamischen Erzeugung von HTML, E-Mails oder Dokumenten. Einfacher als Java, mächtiger als reine Konfiguration.
- Vendor Lock-in
- Abhängigkeit von einem bestimmten Anbieter, die einen Wechsel erschwert. Intrexx vermeidet Lock-in durch offene Standards und flexible Deployment-Optionen.
- Workflow
- Definierter Ablauf eines Geschäftsprozesses. In Intrexx: Grafisch modellierbar, automatisiert Aufgaben, Benachrichtigungen und Genehmigungen.
- Workflow-Engine
- Software-Komponente, die Workflows ausführt und überwacht. Intrexx hat eine leistungsfähige Workflow-Engine basierend auf BPMN 2.0.
Fragen zu Begriffen?
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